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Donnerstag, 26. September 2013

Forstjägerlager im Hessenpark


1713 hat der sächsische Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz den
Begriff „forstliche Nachhaltigkeit“ das erste Mal schriftlich erwähnt. Aus Anlass der 300-jährigen Wiederkehr fand an dem  Wochenende 20., 21.und 22. September im Freilichtmuseum Hessenpark bei Neu Anspach im Taunus dieses Forstjägerlager statt.









1783 der amerikanische Unabhängigkeitskrieg ist zuende, die hessischen Feldjäger und andere Subsidientruppen kehren in die Heimat zurück. Die 4 Feldjägerkompanien werden aufgelöst, eine Einheit bleibt bestehen (Leibjäger) der Rest wird zum Forstdienst verpflichtet:
Es herrscht allerorten Holznot. Die Wälder werden übernutzt. Es muss dringend etwas geschehen: Die Forstjäger werden auf einem Rundgang unterrichtet, wie die Wälder wieder in guten Stand zu bringen sind. Ein Eid muss auf die Forstordnung geleistet werden. Kontrollgänge sollen Wilderei und  Forstfrevel verhindern. Vermessungen mit den Forstjägern werden durchgeführt. Waldarbeiten,  Wald und Jagdfrondienste werden durchgeführt. Werkzeuge für Jagd und Waldarbeit werden vorgeführt. Jagdhornsignale werden gespielt. 






















Zum Sonntag kommt der Landgraf von Hessen-Kassel persönlich um die Truppe und deren Arbeit zu inspizieren und auch um die Forstjäger zu vereidigen.

















Danke an Karl-Matthias Groß für die tolle Organisation und die Einladung
Danke an Tatjana und Andreas Clemens für die Bilder