1713 hat der sächsische Berghauptmann Hans Carl von
Carlowitz den
Begriff „forstliche Nachhaltigkeit“ das erste Mal schriftlich erwähnt. Aus Anlass der 300-jährigen Wiederkehr fand an dem Wochenende 20., 21.und 22. September im Freilichtmuseum Hessenpark bei Neu Anspach im Taunus dieses Forstjägerlager statt.
Begriff „forstliche Nachhaltigkeit“ das erste Mal schriftlich erwähnt. Aus Anlass der 300-jährigen Wiederkehr fand an dem Wochenende 20., 21.und 22. September im Freilichtmuseum Hessenpark bei Neu Anspach im Taunus dieses Forstjägerlager statt.
1783 der amerikanische Unabhängigkeitskrieg ist zuende, die
hessischen Feldjäger und andere Subsidientruppen kehren in die Heimat zurück. Die 4 Feldjägerkompanien werden aufgelöst, eine Einheit
bleibt bestehen (Leibjäger) der Rest wird zum Forstdienst verpflichtet:
Es herrscht allerorten Holznot. Die Wälder werden
übernutzt. Es muss dringend etwas geschehen: Die Forstjäger werden auf
einem Rundgang unterrichtet, wie die Wälder wieder in guten Stand zu
bringen sind. Ein Eid muss auf die Forstordnung geleistet
werden. Kontrollgänge sollen Wilderei und Forstfrevel
verhindern. Vermessungen mit den Forstjägern werden
durchgeführt. Waldarbeiten, Wald und Jagdfrondienste werden durchgeführt. Werkzeuge
für Jagd und Waldarbeit werden vorgeführt. Jagdhornsignale werden
gespielt.
Zum Sonntag kommt der Landgraf von Hessen-Kassel persönlich um die Truppe und deren Arbeit zu inspizieren und auch um die Forstjäger zu vereidigen.
Danke an Karl-Matthias Groß für die tolle Organisation und die Einladung
Danke an Tatjana und Andreas Clemens für die Bilder